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Das Rathaus

11.-19. Jhdt.

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Beschreibung

Papst Nikolaus IV (geb. in Lisciano, in der nähe von Ascoli Piceno und am 4.4.1292 in Rom gest.) sprach 1291 Offida das Recht zu, sich einen Stadtvogt, Konsule und Zunftvorsteher selbst zu wählen. Dies lässt darauf schlissen, dass das Rathaus zu jener Zeit bereits stand.
Tatsächlich schreibt der Historiker A. Rosini, aus Offida, den Bau dem 12. oder 13. Jahrhundert zu. ... (weiterhin in den Einzelheiten)



Das Rathaus (11. Jh. - 12. Jh.) bei Nacht

Papst Nikolaus IV (geb. in Lisciano, in der nähe von Ascoli Piceno und am 4.4.1292 in Rom gest.) sprach 1291 Offida das Recht zu, sich einen Stadtvogt, Konsule und Zunftvorsteher selbst zu wählen. Dies lässt darauf schlissen, dass das Rathaus zu jener Zeit bereits stand.
Tatsächlich schreibt der Historiker A. Rosini, aus Offida, den Bau dem 12. oder 13. Jahrhundert zu.
Die ursprüngliche Struktur bestand höchstwahrscheinlich aus einem Gebäude mit Erdgeschoss und 1. Stock mit Giebeldach, gestützt durch roh behauene Dachbinder aus Holz, überragt von einem einfachen viereckigen Turm. Die aktuelle architektonische Struktur weist Charakteristiken verschiedener Epochen auf.



Der Bogengan auf dem Platz.

Das Backsteingebäude ist mit einem zinnengekrönten Turm aus dem 14. Jahrhundert ausgestattet. Die Fassade, ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert, ist über dem zentralen Bogengang gut zu sehen. Der unter Bogengang wird von zylindrischen Säulen, von Travertinsteinkapitteln gekrönt, getragen und stammt aus dem 15. Jahrhundert
1932 wurden dem zentralen Bogengang auf beiden Seiten zwei Wappen zugefügt, arbeiten das Bildhauers Aldo Sergiacomi. Das linke ist das Wappen des Hauses von Savojen, das rechte das Gemeindewappen.



Detail einer Laterne im Bogengang.

Ein anderer Bogengang, möglicherweise im 18. oder 19. Jahrhundert errichtet, befindet sich auf der dem Corso Serpente Aureo zugewandten Seite des Rathauses.



Der Bogegang des Obergeschosses.

Im inneren des Turmes befanden sich einst, wie aus den Gemeindearchiven hervorgeht, die Gefängnisse der Stadt. Die Turmglocke ist eine Schenkung des Kardinals Felice Peretti (später Papst Sixtus V 1520 –1590).
Letzte Renovierarbeiten wurden 1924 unter der Leitung Rosinis und der Mitarbeit Professor G. Leonis abgeschlossen. Bei dieser Gelegenheit wurde die gesamte Backsteinfassade freigelegt und der Außenmauer aus dem 15. Jahrhundert wurde eine Reihe Schwalbenschwanzförmiger Zinnen hinzugefügt.



Links der rote Saal. Stile Ludwig XV und rechts der Grüne Saal. Stile Ludwig XVI.

Der Sitzungssaal, der rote Saal (mit Möbeln im Stile Ludwigs XV) der blaue Saal (Möbel im Stile der Kaiserzeit) und der grüne Saal (Möbel im Stile Ludwig XVI) sind wohl die sehenswertesten Räume des Rathauses und befinden sich im ersten Stock.

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